Greencolors ist groß in der Lieferung von PVC-freien Druckmedien, Bannermaterialien und Dekofolien.

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Häufig gestellte Fragen

1 Häufig gestellte Fragen PVC-freie Druckmedien

Die Sign-Industrie befindet sich in Sachen Nachhaltigkeit in voller Entwicklung. Einige große Player auf dem Markt meinen es bereits ernst, aber die meisten sind noch nicht so weit. Immer mehr Regierungen und Kunden im geschäftlichen Endmarkt fragen jedoch nach PVC-freien Druckmaterialien. L'Oreal, Adidas, Unilever und Levi's zum Beispiel.

  • Viele Werbetechniker raten von PVC-frei ab. „Zu teuer“ ist ein häufiger Einwand. PVC-freie Medien befinden sich in der Entwicklung. Es wird daher immer billiger in der Herstellung und der PVC-Markt wird verkleinert. Bei Greencolors kosten PVC-freie Druckfolien bereits kaum mehr als PVC.
  • Als ein anderer Einwand wird auch eine kurze Lebensdauer erwähnt, aber das ist nicht mehr der Fall. Unsere Folien haben eine Lebensdauer im Außenbereich von 4 Jahren und sogar noch länger mit UV-beständigem Laminat. Laminiert mindestens so lange wie polymeres PVC.
  • Hinzu kommt das Missverständnis, dass es keinen Sinn mache, PVC-freie Medien mit "nicht umweltfreundlichen Tinten" zu bedrucken. Natürlich ist es besser auf PVC-frei zu drucken als auf PVC-haltende Folie, auch mit Solvent-Tinten! Je weniger PVC wird in die Umwelt freigesetzt desto besser. Dafür haben wir eine spezielle lösungsmittelbeständige Polypropylenfolie!

Durch den Druck auf PVC-freien Druckmedien sparen Sie CO2-Emissionen ein (Ökobilanz*). Der Energieverbrauch für die Herstellung von PVC (einschließlich Elektrolyse zur Herstellung von Chlor) beträgt durchschnittlich etwa 1,3 kWh pro kg. PVC ist gut für die Produktion von 1,7 kg CO2 pro kg PVC über seine Lebensdauer. Bei der Herstellung von PP beträgt dieser Energieverbrauch 0,5 kWh pro kg, und zwischen dem Hochpumpen des Gases und der Verarbeitung zu Abfall werden etwa 1,4 kg CO2 pro kg PP emittiert. Würde der gesamte Strom für die Produktion nachhaltig erzeugt, würde die Produktion von PVC 7 % weniger CO2 produzieren. Der Transport ist darin nicht enthalten, hat aber offensichtlich einen großen Anteil an den CO2-Emissionen. Es macht Sinn, dass das, was man aus der Ferne bekommt, mehr CO2 ausstößt. Logisch ist auch, dass schwereres Material (PVC) beim Transport mehr CO2 ausstößt. Kaufen Sie PVC-frei und kaufen Sie nicht das, was weit weg hergestellt wird, das spart Ihnen am meisten CO2. Der Grund, PVC-frei zu werden, hat jedoch wenig mit CO2-Emissionen zu tun, aber es ist ein netter Bonus!

PVC-frei bedeutet saubere Luft, weniger krebserregende Stoffe in der Umwelt und im Körper. Mit CO2-Einsparung hat das kaum etwas zu tun.

*Lebenszyklusanalyse der CO2-Emissionen bei der Herstellung von Standardkunststoffen in Japan (Nobuhiko Narita, Masayuki Sagisaka & Atsushi Inaba, springer.com, 2002)

Generell lässt sich sagen, dass PVC der umweltschädlichste Kunststoff für Printmedien ist. PVC setzt über seinen gesamten Lebenszyklus (Herstellung, Nutzung und Entsorgung) Giftstoffe frei, die sich in Mensch, Tier und Umwelt anreichern. Das ist natürlich unerwünscht. Manchmal ist PVC aber auch die nachhaltigste Option, einfach weil es keine weniger belastenden Alternativen gibt. Zum Beispiel PVC-Rahmen mit einer Lebensdauer von 75 Jahren. Da kann kein Hartholz mithalten. Als Faustregel gilt: „Wenn es eine bessere PVC-freie Alternative gibt, nimm die Alternative“.

  • VCM / Vinylchloridmonomer (nicht zu verwechseln mit monomeren Druckfolien!) ist die Basis für PVC. Es ist krebserregend. Arbeiter können bei der Herstellung von PVC damit in Berührung kommen.
  • Weich-PVC enthält Weichmacher, die PVC flexibel machen: Phthalate (DEHP). Seit August 2015 sind sie in Europa offiziell verboten, wenn mehr als 0,3 % DEHP in einem Produkt enthalten sind. Eine Ausnahme gilt für weniger als 0,3 %. Sie werden daher weiterhin verwendet. Es wird noch Jahre dauern, bis Phthalate überall durch weniger schädliche (RIVM: das niederländischeInstitut wie in Deutschland das Robert Koch Institut (RKI))
  • Chlor ist einer der Bausteine ​​von Polyvinylchlorid oder PVC. Bei der Verbrennung verwandelt sich das Chlor aus PVC in Salzsäure und viele andere giftige Chlorverbindungen. Das ist extrem schädlich für Mensch und Umwelt.
  • Bei der Verbrennung von PVC werden außerdem krebserregende Dioxine und chlorierte Kohlenwasserstoffe (FCKW) freigesetzt. Diese werden zunehmend bei der Verbrennung aufgefangen, aber die Emissionen sind immer noch so hoch, dass ein Großteil der Bevölkerung zu hohen Konzentrationen ausgesetzt ist, vor allem weil sie sich auf Feldfrüchten und Weiden niederschlagen und so in unsere Nahrungskette gelangen. Die aus dem Rauchgas abgeschiedenen Dioxine werden gespeichert, bis jemand herausfindet, wie man sie loswird. Wie Atommüll.
  • Laut einem Bericht der Gesundheitsbehörde wird PVC mit den flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) in Verbindung gebracht, die das sogenannte „Sick-Building-Syndrom“ verursachen.

 

Ja, sehr gut sogar. Es ist aber nur für Hart-PVC (aus Bau) erlaubt. Es macht auch keinen Sinn. Durch die Wiederverwendung entfernst du den Schadstoff nicht aus der Umwelt, sondern lässt ihn länger seine schädliche Arbeit verrichten. Durch das Recycling von PVC sparen Sie jedoch CO2-Emissionen ein.

Wenn es eine PVC-freie Alternative gibt, verwenden Sie diese Alternative. Nur dann kommen Sie voran.

 

Harz, wiederverwertbares Industrieharz (Acryl) und Polypropylen sind noch zu neu. Recycelte Kunststoffe enthalten zu viele Verunreinigungen, um als neuer Rohstoff für Folien zu dienen. Denn für PP gibt es keinen separaten Abfallstrom, so dass alles zusammenläuft. Für PET (PET-Flaschen) gibt es einen separaten Ablauf. Hier können die Plastikflaschen buchstäblich als Quelle herangezogen werden, was in der Praxis jedoch nicht sehr oft vorkommt. Hinzu kommt das Problem, dass für fast alle Druckmedien unterschiedliche Kunststoffe verwendet werden (z. B. Folie+Kleber). Sie können zur Wiederverwendung nicht voneinander getrennt werden. Sie können recycelt werden, indem der Kohlenstoffanteil im Kunststoff verbrannt und in sauberen Strom umgewandelt wird. Das spart Gas und Öl, um den gleichen Strom in einem Kraftwerk zu erzeugen.

Obwohl derzeit noch fossiles Propan zur Herstellung von Polypropylen verwendet wird, wurden bereits erste vielversprechende Versuche mit Propan aus (Bio-)Abfällen durchgeführt. Wir gehen davon aus, dass in einigen Jahren Folie aus Biopropan hergestellt wird. Ähnliche Entwicklungen gibt es bei recyceltem PET.

Um PVC-freie Alternativen zu Standard-PVC-Druckfolien zu schaffen, werden polyolefinische Kunststoffe verwendet, die als großen gemeinsamen Nenner haben, dass sie ausschließlich aus Kohlenstoff und Wasserstoff bestehen. Also keine unangenehmen Zusätze. Für PVC-freie Druckmedien werden neben Polypropylen (PP) und PET (Polyester) auch PU (Polyurethan) und Resin (recycelbares industrielles Acrylharz) verwendet.

  • PE / Polyethylen / Polyethylen wird unter anderem als Beschichtung auf dem (FSC) Backing verwendet. Recycling von Trägern mit PE-Beschichtung durch Energy Recovery
  • PP / Polypropylen / Polypropylen ist der Rohstoff für unsere beliebtesten PVC-freien Druckfolien. Selbstklebend: Recycling durch Energierückgewinnung, Nicht selbstklebend: Repolymerisation (Wiederverwendung)
  • PET / Polyethylenterephthalat / Polyester für Folien mit besonderen Eigenschaften durch größere Härte und Klarheit. (bekannt von den Plastik-Sodaflaschen). Selbstklebend: Recycling durch Energierückgewinnung, Nicht selbstklebend: Repolymerisation (Wiederverwendung) und Upcycling (Wiederverwendung alter PET-Flaschen)
  • PU / Polyurethan als gummiartige Beschichtung auf Textilien, um sie glatt und bedruckbar zu machen. Wiederverwendung in neuen Materialien wie Matratzen
  • Harz: Sammelbezeichnung für technische Kunststoffe, die als Beschichtung dem Träger (Folie oder Textil) die gewünschten Eigenschaften verleihen. Dies ist oft eine Acryl-Variante. Recycling durch Energierückgewinnung

Alle Kunststoffe, die wir für PVC-freie Druckmedien verwenden, sind recycelbar. Eine Wiederverwendung ist bei den selbstklebenden Folien (noch) nicht möglich. Der Kleber und die Folie sind nicht das gleiche Material und können nicht voneinander getrennt werden. Diese Folie lässt sich jedoch hervorragend als hochwertiger, sauberer Brennstoff verwenden. Die im Material enthaltene Energie (Kohlenstoff) wird zur Erzeugung sauberer Energie durch Energierückgewinnung genutzt. Es gelangen keine Schadstoffe in die Umwelt. Möbelpolster und Bodenbeläge werden getrennt gesammelt und wiederverwendet. Banner und Folien ohne Klebeschicht werden in geringem Umfang als Rohstoffe recycelt, aber in den meisten Fällen auch zur Stromerzeugung verbrannt. Das wiederum spart Öl oder Gas, das zur Erzeugung der gleichen Menge Strom benötigt wird.

Auf jedenfall. Der verwendete Kleber ist eine wasserbasierte und relativ umweltfreundliche Acryldispersion. Leider ist die Technologie noch nicht ausgereift, um den Klebstoff wirtschaftlich vertretbar von der Folie zu trennen. Ziel ist es, mit der Verwendung von Klebstoffen auf pflanzlicher Basis zu beginnen. Im Moment ist dies noch nicht mit der gewünschten Qualität kompatibel.

Das für den Träger (Rückseite) verwendete Papier ist FSC-zertifiziert. Es ist mit recycelbarem PE (Polyethylen) und Silikon beschichtet. PE lässt sich sehr gut recyceln, aber… Wie bei der Klebeschicht ist es (noch) nicht wirtschaftlich sinnvoll, die Schichten aus Papier und PE zu trennen und als Rohstoff wiederzuverwenden. Auch hier ist Energy Recovery derzeit die beste Möglichkeit, es als saubere Energie zu recyceln.

  • Sie sind viel weniger umweltschädlich und werden zunehmend aus erneuerbaren Quellen hergestellt.
  • Alle PVC-freien Printmedien haben einen kleinen ökologischen Fußabdruck.
  • PVC-freie Druckmedien sind grundwasserneutral.
  • PP, PE und PET sind formstabil, sprich: sie schrumpfen nicht. Sie können auch große Drucke stumpf kleben, was schöner ist als sich zu überlappen.
  • Da sie nicht schrumpfen, bekommen Sie keine "Trauerkanten" um Ihr Laminat herum. Zusätzlich können mit einer dicken Klebeschicht kleine Unebenheiten (z.B. UV-Tinte) ausgeglichen werden
  • PP kann im Vollfarbdruck eine größere Farbtiefe darstellen. Die Drucke werden daher schöner.
  • PP ist von Natur aus antibakteriell und pilzhemmend, weil es so glatt ist, dass es fast keinen Nährboden gibt
  • PP, PE sind außergewöhnlich widerstandsfähig gegen chemische Angriffe."
  • PET hat eine gute Beständigkeit gegen Säuren (nicht gegen konzentrierte Alkohollösungen)
  • PP und PE nehmen (fast) kein Wasser auf. Träger und Folie sind daher unempfindlich gegenüber Feuchtigkeitsschwankungen. Es blubbert nicht.
  • PET ist stark und sehr verschleißfest
  • PET ist außerdem sehr formbeständig

Nein, im Gegenteil. Die PP-Druckfolien und Laminate aus unserer Kollektion haben eine Außenbeständigkeit von 4 Jahren (unkaschiert). Das ist für die meisten mittelfristigen Anwendungen mehr als ausreichend. Genauso lang wie zum Beispiel eine mittelfristige PVC-Folie. Im Innenbereich kann die Folie für langfristige Anwendungen verwendet werden. Laminiert steht die Lebensdauer aufgrund der UV-Filter im Laminat der von polymerem PVC in nichts nach. Da keine Weichmacher verwendet wurden, die langsam migrieren, wird die Folie nach dieser Zeit nicht hart und zeigt keine Krakelüre. Es wird nur etwas gelber.

Wir haben auch eine One Way Vision von PET. Es hat eine Lebensdauer von 5 Jahren. Herkömmliches PVC OWV hält in der Regel nur halb so lange. Und die ganze Zeit schrumpft die Folie nicht!

Und dann haben wir noch die PP-Dekofolie mit einer Lebensdauer von 10 Jahren.

Nein, so einfach ist es nicht.

Für einige Anwendungen ist PVC die einzige Wahl, weil es einfach (noch) keine Alternativen gibt. Zum Beispiel Kunststoffrahmen mit einer Lebensdauer von 75 Jahren. Das ist haltbarer als Hartholz. Und manchmal ist die Alternative so teuer, dass sie kein brauchbarer Ersatz ist. Auch in diesen Fällen ist PVC die nachhaltige Option. Dies gilt eigentlich nur für Hart-PVC (PVC-U), das ein Minimum an Weichmachern enthält und hauptsächlich in der Bauindustrie verwendet wird.
PVC hat starke feuerbeständige Eigenschaften. Es ist schwer entflammbar und selbstverlöschend. Dies ist wichtig für Innenräume und öffentliche Räume (Messen). Sie kennen das: das B1-Zertifikat. PVC-freie Folien feuerfest zu machen ist möglich, aber teurer.

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